Jahrgang 1 / Schulstart 2019

Schulwegbegehung mit Polizeiunterstützung

Im Februar haben wir drei Ersti-Klassen je einen Termin mit der Polizei. Auf dem Programm steht die Schulwegbegehung.

Der Versuch der Fischklasse, den Schulweg zu begehen, ist im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen. Regnete es doch just, als wir losgehen wollten, Bindfäden vom Himmel. Toll, dass die beiden Herren der Polizei flexibel anbieten konnten, zu Beginn der neuen Woche einen weiteren Versuch zu starten. Vereinbart – getan: Am Montag, den 18.2., ging es dann für die Fischklasse um 10 Uhr los. Mit einem Partner aufgestellt ging es vom Schulhof rechts den Grünen Weg entlang. Kaum waren wir ein paar Meter gegangen, hielten wir auch schon an, um die erste Gefahrenstelle zu entdecken: Eine Mauer, fast genauso hoch , wie manch ein Erstklässler groß, trennte zwei Grundstücke voneinander. Unser Begleiter machte die Schüler darauf aufmerksam, dass sie, wenn sie einfach sorglos daran vorbeigehen, Gefahr laufen, von herausfahrenden Autofahrern nicht gesehen zu werden. Wir vereinbarten, an solchen Mauern stehenzubleiben und mal erst zu schauen, ob ein Fahrzeug auf dem Weg zur Straße ist.

Etwas später konnten die Kinder zeigen, was sie alles beachten müssen, wenn sie die Ampel überqueren.  

Gemeinsam bogen wir nach rechts in die Amandusstraße ab. Kurz darauf sollten wir die Goethestraße überqueren. Das war gar nicht so einfach, mussten wir doch in drei verschiedene Richtungen gucken, ob Vorfahrt zu gewähren ist. Vielen Kindern fiel das nicht leicht. Besonders schwer wurde es jedoch einige Meter später, als es hieß: „Überquere nun hier die Amandusstraße. Wir wollen zurück zur Schule gehen.“

Für alle Schüler war es nicht abschätzbar, ob sie gehen dürfen, wenn ein Auto soeben vom Grünen Weg in die Amandusstraße eingebogen war. Unser fachkundige Begleiter wusste zu berichten, dass die Fähigkeit, Entfernungen abschätzen zu können, erst im Teenageralter möglich ist. Bis dahin wollen wir also ganz besonders gut hinschauen, wenn wir eine Straße ohne Ampel oder Zebrastreifen queren wollen. Im Zweifelsfall bleiben wir also solange stehen, bis wir sicher sind.

Flursingen, Teil 2

Am vorletzten Tag vor den Weihnachtsferien trafen wir, Frösche, Koalas und Fische, uns nach der Frühstückspause auf unserem Flur zum adventlichen Flursingen. Als alle Kinder ihre Plätze gefunden hatten, begrüßte Frau Hormann die kleinen und großen Erschienenen. Dann ging es schon los mit dem ersten Lied Stern über Bethlehem. Es klang sehr schön auf unserem Flur, als so viele Stimmen das in den letzten Tagen oft gesungene Lied anstimmten und darauf achteten, wirklich zu singen und nicht zu brüllen. Toll! 😊 

Danach ließen wir Tragt in die Welt nun ein Licht erklingen, und wir konnten nicht eher auseinandergehen, bis alle In den Tannenwald „gestiefelt“ waren, um dort „Bäume abzusägen“ 😉. Dies ist ein besonders schönes Mitmachlied, an dem nicht nur die Kinder Jahr für Jahr Spaß haben.

Zum Schluss wünschten wir uns schon einmal schöne Ferien, und jede Klasse verschwand wieder in ihrem Raum.

Es war bereits das zweite Flursingen. Ende November fand unser erstes Treffen dieser Art mit Herbstliedern statt. Damals standen „Herr Bst“ und „Der Herbst ist da“ auf unserem Miniprogramm.

Das Flursingen ist für uns EINE Möglichkeit, als Stufe Gemeinsames zu tun.

Spielzeugtag an unserer Schule

Einige Zeit vor den Herbstferien sprach Frau Schneider mit den Klassenvertretern im Lohschulrat über Herzenswünsche an unserer Schule. Ein Herzenswunsch der Schüler war, Spielzeug mit in die Schule bringen zu dürfen. Auch die Lehrer stimmt dem Wunsch zu und so wurde der Freitag vor den Herbstferien als Spielzeugtag ausgerufen.

In unserer Klasse 1a vereinbarten wir, dass alle mitgebrachten Spielzeuge gerne in der 4. und letzten Stunde vor den Ferien herausgeholt werden dürfen.

Nicht alle Kinder hatten daran gedacht, etwas mitzubringen, aber das war kein Problem, denn die Schüler fanden sich schnell in kleinen Gruppen zusammen und spielten gemeinsam: Puppen, Tiere, Autos und kleine Spiele kramten sie aus ihren Taschen hervor. Auch fanden sich Kinder zusammen, die bisher eher weniger Kontakt zueinander hatten.

Am Ende der Stunde fragten einige Mädchen und Jungen, ob es denn wieder einmal einen Spielzeugtag geben wird.

Den gibt es ganz bestimmt.

Ein kleiner Einblick in Bildern:

1a: Über unser erstes Obstfrühstück und gesundes Frühstück an sich

Am Pflegschaftsabend entschieden die Eltern, dass es an jedem ersten Dienstag im Monat ein Obstfrühstück geben solle. Neben all den Möglichkeiten, wie man dies organisieren könnte, entschieden sie sich dafür, dass jede Familie ihrem Kind an dem Morgen eine kleine Dose mit vorbereitetem Obst oder Rohkost mitgeben wird. In der Schule werden die Kinder ihre Dosen dann auf einem „Büfetttisch“ ausstellen.

Ich werde noch waschbare Teller dazustellen. So vermeiden wir Müll.

Am 1. Oktober war es dann soweit. Schon kurz nach Eintritt in den Klassenraum hielten mir die ersten Kinder ihre Dosen hin und fragten: „Wo soll das hin? Wann essen wir das?“

Nach der Hofpause ging es los. Die Fische trafen nacheinander im Klassenraum ein, und schon bald bildete sich eine kleine Schlange vor dem Büfetttisch.

Wir vereinbarten, dass sich jedes Kind erst einmal nur ein wenig auf den Teller legt und später noch einmal zum Büfett gehen kann. Somit konnten alle alsbald mit ihrem Frühstück beginnen. Außerdem konnte im Anschluss jeder für sich entscheiden, ob er noch Hunger hat. Kein Lebensmittel musste am Ende in den Abfalleimer wandern.

Wir sprachen auch darüber, was man macht, wenn man eine Frucht oder eine Rohkostart nicht kennt. Ein Schüler meldete sich prompt und meinte: „Dann nehme ich davon nur ein kleines Stück.“ 

In der letzten Woche sprachen wir übers Pausenfrühstück und begleitende Getränke, über das, was die Kinder in ihren Brotdosen täglich mitbringen, was sie gerne trinken, was Durst löscht und was für unsere Zähne nicht schädlich ist. Die Kinder brachten ihr Wissen über gesundes Essen ein, und wir kamen zu dem Schluss, dass Süßigkeiten nicht zum Frühstück gehören und dass Wasser wohl am wenigsten schädlich ist, jedoch am besten den Durst löscht. Seitdem wächst die Zahl der Fischkinder, die von sich sagen können: „Ich habe heute Wasser in meiner Trinkflasche dabei.“ und „Guck mal, Frau Berges: Gurke und Apfel“, um nur zwei Beispiele zu nennen.

Und ganz nebenbei haben wir in der Frühstückspause auch noch ein bisschen Mathe gemacht: Für jede mit Wasser gefüllte Trinkflasche konnte eine Schülerin eine Strichliste an der Tafel führen. Mal schauen, wie viele Striche es in der kommenden Woche werden…

Frösche, Koalas und Fische sagen DANKE

In dieser Woche erhielten die Schüler unseres ersten Jahrgangs ein sehr hilfreiches Geschenk. Die Emscher-Lippe-Stiftung schenkte der gesamten Jahrgangsstufe Warnwesten:

So kann sich nun jedes Kind beim morgendlichen Gang zur Schule sicherer bewegen, denn durch das Tragen der Weste kann es beim Überqueren einer Straße von rollenden Verkehrsteilnehmern besser gesehen werden.

Mit strahlenden Augen nahmen die Erstis ihre Westen entgegen. Hin und wieder kam die Frage auf: „Und die darf ich jetzt behalten???“

Auch war das eine und andere Kind scheinbar so begeistert, dass es die Weste direkt in der Pause bzw. nach Unterrichtsende trug, anstelle sie in die Schultasche zu stecken.

VIELEN DANK also an die Stifter! 

Unsere Klassentiere