12. Außerschulische Lernorte

12.1 Ausflüge und außerschulische Lernorte

„Raus aus dem Klassenzimmer!“ – Mit dem Aufsuchen außerschulischer Lernorte ist eine Reihe von Chancen verbunden:

  • durch die Lebensnähe des Unterrichts werden Verbindungen zwischen Schul- und Alltagswissen ermöglicht;

  • Entwicklung einer fragenden Haltung gegenüber der Welt;

  • Erwerb von Methodenkompetenzen durch Anwendung fachspezifischer Methoden vor Ort.

    Lernorte können hinsichtlich ihrer Funktionen, ihrem Lernpotential und ihrer Lernstruktur systematisiert werden. Grundsätzlich kann man primäre und sekundäre Lernorte unterscheiden. Primäre Lernorte sind zumeist ausschließlich zum Lernen eingerichtet, ihre primäre Aufgabe ist es, lernen zu ermöglichen. Sekundäre Lernorte sind Orte, die vorrangig andere Aufgaben als das Lernen erfüllen. Erst durch planvolle und intentionale Inanspruchnahme für Lernprozesse werden die Orte zu Lernorten. Außerschulische Lernorte lassen sich fünf Kategorien zuordnen: Natur, Kultur, Soziales und Politik, Arbeitswelt, Wissenschaft und Technik (vgl. Grundschule, 4/2016).

    Unser Ziel ist es, diesen Kategorien innerhalb der Grundschulzeit zu entsprechen. Mögliche außerschulische Lernorte wären z. B.:

Jahrgang 1 und 2:

Jahrgang 3 und 4:

Schulwegrundgänge – Gehwegtraining

Radfahrtraining

page1image33238272Gang zur Stadtbücherei

Gang zur Stadtbücherei

Gang zu Schulgottesdiensten

Gang zu Schulgottesdiensten

page1image33230784Tagesausflüge z. B. Zoo, Dachsberg

Tagesausflüge z. B. Phänomenta

Theaterfahrt

Theaterfahrt

 

3-tägige Klassenfahrt

12.2 Klassenfahrten

Im Laufe seiner Grundschulzeit sollte jedes Kind der Lohschule einmalig auf eine 3-tägige Klassenfahrt fahren. Den Zeitpunkt wählt dazu immer die jeweilige Lehrkraft in Absprache mit ihrem Jahrgangsteam. Die dazu gewählten Jugendherbergen oder Einrichtungen können interessengeleitet und themengebunden vom jeweiligen Jahrgang ausgewählt werden.

12.3 Feste und Feiern

Schulfeste fördern das Zusammenwirken in einer Schulgemeinde. Die gemeinschaftsstiftenden Aktivitäten zwischen LehrerInnen, SchülerInnen und Eltern knüpfen und vertiefen soziale Beziehungen. Durch die regelmäßig wiederkehrenden Schulfeiern entwickelt sich eine Tradition, die das Profil der einzelnen Schulen mitprägen, so dass die Kinder die jeweilige Schule als ihre Schule erleben und annehmen.

Zu den wiederkehrenden Festen und Feiern zählen:

Geburtstagsfeiern in den Klassen

Hat ein Kind Geburtstag (auch an einem Wochenende oder in den Ferien), wird dieser innerhalb der Klassengemeinschaft zusammen mit der Klassenlehrerin gefeiert. Jede Klasse hat dabei ihr eigenes Ritual, die Wertschätzung des Geburtstagskindes zum Ausdruck zu bringen.

Einschulungsfeier

Der erste Schultag ist ein Höhepunkt im Leben eines jeden Kindes. Entsprechend wird dieser erste Schultag auch in unserer Lohschule gestaltet.

Die Einschulung der ErstklässlerInnen findet am 2. Schultag statt. Die Einschulungsfeier beginnt in der Regel um 9.15 Uhr mit einem Einschulungsgottesdienst in der St. Amandus Kirche. Dazu bereiten die Drittklässler etwas vor und heißen damit ihre neuen MitschülerInnen willkommen. Etwa gegen 10.00 Uhr treffen dann Kinder und Eltern auf dem Schulhof ein und werden von allen anderen Kindern der Lohschule mit einer Winkegasse begrüßt. Nach einem kurzen Begrüßungsprogramm durch die Drittklässler gehen die Erstklässler dann mit den Lehrkräften in ihre erste Unterrichtsstunde.

Die Eltern werden in dieser Zeit von unserem Förderverein auf dem hinteren Schulhof mit Waffeln, Kaffee und Kaltgetränken beköstigt. Gegen 11.35 Uhr endet der 1. Schultag für die ErstklässlerInnen.

Abschlussfeier für die Viertklässler

Am Ende ihrer Grundschulzeit werden alle LohschülerInnen am letzten Schultag vor den Sommerferien auf dem Schulhof verabschiedet. Es ist inzwischen Tradition geworden, dass die ViertklässlerInnen dabei ein kleines Programm aufführen. Jede Klasse feiert dazu noch ein separates Abschlussfest in den letzten Schulwochen vor den Sommerferien.

Jahreszeitliches Singen

Regelmäßig findet an der Lohschule das jahreszeitliche Singen gemeinsam mit der gesamten Schulgemeinde und unserem Lohschulchor statt. Dazu gibt unser Lohschulchor ein kleines Liedrepertoire vor, das in den Klassen geübt wird und dann gemeinsam beim jahreszeitlichen Singen miteinander gesungen wird.

„Begehbarer Adventskalender“

Alle vier Jahre, d.h. einmal in der Grundschulzeit jedes Kindes, findet in der Vorweihnachtszeit der „begehbare Adventskalender“ bei uns an der Lohschule statt, zu dem immer ganz herzlich auch die Vertreter der Kirchengemeinde eingeladen sind. Der „begehbare Adventskalender“ ist vor Jahren in der Sankt Amandus Gemeinde entstanden, und unsere Lohschule hat sich von Anfang an mit Freude mit einer eigenen „Tür“, die symbolisch im Advent an einem Adventnachmittag bzw. -Frühabend geöffnet wird, daran beteiligt. Dabei versammeln sich alle Kinder und Eltern unserer Schulgemeinde sowie alle Lohschulinteressierten in gemütlichem Rahmen vor der Haupteingangstür der Lohschule, die passend zur „Türchenzahl“ geschmückt ist. Unter Beteiligung unserer Lohschulkinder findet dann zur Öffnung unseres „Türchens“ ein kleines Programm mit Liedern, Tänzen und/oder kleinen Rollenspielen statt. Auch unser Lohschulchor trägt mit tollen Liedern zu diesem besinnlichen Zusammensein bei. Unser Förderverein sorgt für den Ausschank heißer Getränke und adventlichen Gebäcks und versüßt allen Teilnehmenden unsere Adventsveranstaltung.

Karneval

Am Freitag vor Rosenmontag feiern wir vormittags in der Schule Karneval. Dazu dürfen die Kinder in Kostümen verkleidet zur Schule kommen. Die SchülerInnen feiern bis zur 1. großen Pause mit Party- und Gruppenspielen in der Klasse. Nach der großen Pause treffen sich alle Kinder zum großen Rundgang durch die Dattelner Innenstadt. Hier stehen viele Eltern und Bekannte der Schulgemeinde auf der Wegstrecke und werfen für die SchülerInnen Kamelle. Der Schultag endet nach dem Umzug um 11.35 Uhr.

Zirkusprojekttage

Alle vier Jahre kommt der Zirkus in die Lohschule. Mit der gesamten Schülerschaft wird ein Zirkusprogramm erarbeitet und aufgeführt. Die ganze Schulwoche steht in dieser Zeit nur unter dem Thema Zirkus. Damit möglichst viele Angehörige die Vorstellung besuchen können, sind drei Aufführungsveranstaltungen vorgesehen: Donnerstagabend, Freitagnachmittag und Freitagabend. Nach der letzten Vorstellung wird gemeinsam mit dem Zirkus und vielen fleißigen HelferInnen aus der Elternschaft das Zelt wieder abgebaut

Projektdarbietungen

Am Ende von Projekttagen/Projektwochen stellen die Kinder ihre Ergebnisse, Darbietungen und/oder Produkte den Eltern in der Schule vor. Dafür werden Zeiten der „Offenen Tür“ eingerichtet und ggf. mit einem Rahmenprogramm gestaltet.