Patenklassenaktionen: 1a/3a

Plätzchen knabbern unter Paten

Die Fische-Augen strahlten. Ich, Frau Berges, hatte beim Besprechen des Tagesplans (Freitag, 13.12.) gesagt: „In der 4. Stunde ist Patentreffen.“

„Was machen wir dann??“ … „Spielen wir zusammen?“ … „Lesen die uns wieder was vor?“ … Fragen über Fragen, was denn wohl in der vierten Stunde angesagt sein würde, prasselten auf mich herein, aber es sollte ja eine Überraschung sein. So mussten sie sich gedulden.

Überraschend wurden wir zu Beginn der Patenstunde von zwei Eisbären abgeholt, die auch schon verrieten: „Wir laden euch zum Plätzchen essen ein. Wir haben am Adventsbasteltag nicht nur gebastelt, sondern auch gebacken.“

Die Eisbärjungen voran zog die 1a in den ersten Stock zur Patenklasse und fand dort eine adventlich geschmückte und nach Kerzen duftende Klasse vor. Alle warteten schon auf uns, und so nahmen die Fische gegenüber ihren Paten Platz. Bevor die Knabberei losging, sangen wir noch das eine und andere Adventslied. Stern über Betlehem, Wir sagen euch an den lieben Advent und auch Weihnachten ist nicht mehr weit war gar kein Problem, hatten wir die Lieder in den letzten Tagen doch schon des Öfteren gesungen.

Ein paar Kinder der 3a trugen gemeinsam Gedichte vor und wurden mit großem Applaus bedacht. Die Fischkinder staunten nicht schlecht. Sie hatten sich erst am Tag zuvor mit einem Gedicht beschäftigt und waren noch dabei, dies zu lernen. Dennoch meldete sich ein Kind, stellte sich vor die Klassen und sagte laut und deutlich unser Gedicht Tannenbäumchen im Winterwald auf. Alle freuten sich und klatschten.

Zum Schluss gab es für jedes Kind noch einen Keks auf die Hand für den Weg zurück ins Erdgeschoss.

Ganz klar: Wir freuen uns schon auf das nächste Patentreffen.

Lohschule-Rallye: 1a und 3a erkunden die Schule

Nachdem die Löwen bereits vor einigen Wochen mit den Fröschen auf Lohschul-Rallye gegangen waren, trafen sich dazu am Freitag, den 8.11.2019, die Eisbär-Paten mit ihren Fisch-Patenkindern. Frau Transchel, Klassenlehrerin der Löwenklasse, hatte diese Rallye, bei der Paten und Patenkinder paarweise gemeinsam kreuz- und quer durch die Schule laufen müssen und Aufgaben zu erfüllen haben, ausgetüftelt.

Nach der Frühstückspause trafen die Eisbären in der Fischklasse ein. Frau Jürgens-Wember erklärte den Fischen kurz, wie die Rallye funktioniert und teilte die Faltheftchen aus. Schon konnten die Paten-Patenkind-Teams starten. Die Drittklässler lasen den Erstis die Fragen im Heft vor und gemeinsam fanden sie heraus,

– wie viele Stufen es von ganz unten (Haupteingang) bis ganz oben sind.

– wie die Schulleiterin heißt.

– wie viele Klassen es gibt.

– wie viel Menschen in unserer Schule arbeiten,

um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Die Eisbären schrieben die Antworten auf und als alle Pärchen fertig waren, fanden sich alle Kinder der 1a und 3a im Klassenraum der Fische ein. Nun ging es an die Auswertung. Nacheinander lasen die Eisbären die Fragen vor und gaben auch die gefundenen Antworten.

Zum Schluss fragten Frau Jürgens-Wember und Frau Berges, wie es ihnen gefallen hat.

Aber schaute man in die Gesichter der Kinder, die durchweg strahlten, wenn man ihnen auf den Fluren oder auf der Treppe begegnete, war die Frage unnötig.

Für uns Lehrerinnen ist klar: Diese Rallye machen wir mit den nächsten Erstklässlern wieder. Einfach prima.

An dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank an Frau Transchel für die Rallye. Es ist soviel nachhaltiger, die Schule mit den Paten zu erkunden, als mit der ganzen Klasse von Raum zu Raum zu schleichen.

Fische und Eisbären lernen sich kennen

Vor drei Jahren waren die Eisbären selbst Erstis und meine damals großen Fische haben sie an die Hand genommen und die kleinen Eisbären bei ihrem Start begleitet.

Heute sind die Eisbären große Paten meiner kleinen Fische. Sie haben viel gelernt von ihren damaligen Paten und wissen, wie sich die Einser fühlen, und können bestimmt jede Frage zur Schule beantworten und auch mal trösten, wenn es nötig ist.

Am Freitag, dem ersten, langen Schultag der Schulanfänger, klopfte es kurz nach 9 an unsere Tür. Wir bekamen Besuch: Frau Jürgens-Wember und ihre 3a standen vor unserer Klassentür, und sie kamen nicht mit leeren Händen. Alle Kinder hatten ein Willkommensgeschenk dabei, um es ihren Patenfischen zu überreichen. (Foto folgt.)

Meine Fischkinder machten große Augen, als nacheinander so viele Jungen und Mädchen in den Raum strömten und sich ihnen gegenüber in den Bänkekreis setzten. Dann fanden 29 Paten 27 Patenkinder und durften sich alsbald auf den Weg nach draußen machen, einander kennenlernen, den Schulhof erkunden und miteinander spielen.

Zum Pausenende brachten die Großen die Kurzen wieder in ihren Klassenraum und versprachen, am Montag pünktlich zum Pausenklingeln wiederzukommen und sie abzuholen.

Der Willkommensgruß, ein Tischset, wurde gleich in der Frühstückspause als Unterlage benutzt.

Es ist schön zu sehen, wie aus Schulanfängern große und verantwortungsbewusste Paten geworden sind.

Und ich weiß: Meine Schulanfängerfische werden in drei Jahren auch tolle Paten sein, denn sie bekommen es sehr einfühlsam vorgemacht.

S. Berges